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In Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg

Städteranking 2025

Dresden auf Rang 29

Mit 6,81 Punkten landet Dresden im Städteranking 2025 auf Rang 29 und kann sich gegenüber dem Vorjahr um 0,21 Punkte verbessern. Bei den objektiv messbaren Lebensqualitätsfaktoren wie Wirtschaftskraft oder Sicherheit schneidet die Stadt deutlich besser ab. Die Dresdner sind also unzufriedener, als es die Lebensumstände erwarten ließen.

Dabei bietet Dresden viele Voraussetzungen für ein gutes Leben: geringe Kriminalität, moderate Mieten und trotz durchschnittlicher Einkommen eine geringe Verschuldung der Bevölkerung. Demografische Herausforderungen dämpfen das Lebensgefühl: Viele leben allein, die Geburtenrate ist niedrig, und die Bevölkerung altert. Auffällig ist: Der relativ schwache Rang 29 liegt weniger an vielen Unzufriedenen, sondern an einem Mangel an Hochzufriedenen – die Mehrheit der Dresdner ist lediglich mittelmäßig zufrieden.

Die Lebenszufriedenheit in Deutschlands Großstädten ist spürbar gestiegen. Nahezu alle 40 Städte im Ranking verzeichnen Zuwächse, nur wenige verlieren. Besonders gut schneiden kleinere Städte ab, die familiär, beschaulich, sicher und grün geblieben sind. Großstädte mit über 400.000 Einwohnern liegen dagegen tendenziell zurück – trotz höherem Wohlstand. In reicheren Städten sind die Menschen kaum zufriedener als in ärmeren. Entscheidend für hohes Lebensglück ist eine ausgeglichene Zufriedenheits­verteilung. Wo das Gefälle zwischen Hoch- und Unzufriedenen groß ist, leidet das Glücksniveau der ganzen Stadt. Kassel führt das Ranking erneut an, während Rostock abgeschlagen das Schlusslicht bildet.

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