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In Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg

Städteranking 2025

Die Lebenszufriedenheit in Deutschlands Großstädten ist spürbar gestiegen. Nahezu alle 40 Städte im Ranking verzeichnen Zuwächse, nur wenige verlieren. Besonders gut schneiden kleinere Städte ab, die familiär, beschaulich, sicher und grün geblieben sind. Großstädte mit über 400.000 Einwohnern liegen dagegen tendenziell zurück – trotz höherem Wohlstand. In reicheren Städten sind die Menschen kaum zufriedener als in ärmeren. Entscheidend für hohes Lebensglück ist eine ausgeglichene Zufriedenheits­verteilung. Wo das Gefälle zwischen Hoch- und Unzufriedenen groß ist, leidet das Glücksniveau der ganzen Stadt. Kassel führt das Ranking erneut an, während Rostock abgeschlagen das Schlusslicht bildet.

    • 50.985

Das Glücksniveau in Aachen bleibt stabil: Wie im Vorjahr erreicht die Stadt 7,33 Punkte und landet damit aktuell auf Rang 5 der glücklichsten Großstädte Deutschlands. Auch die objektiv gemessene Lebensqualität liegt über dem Durchschnitt. Aachens hohe Lebenszufriedenheit lässt sich nicht auf außergewöhnlichen Wohlstand oder wirtschaftliche Stärke zurückführen. Vielmehr sind es demografische und wohnbezogene Faktoren, die das Wohlbefinden prägen.

    • 615

Augsburg gehört auch 2025 zu den glücklichsten Großstädten Deutschlands – und das weit vor München oder Nürnberg. Gegenüber dem Vorjahr verbessert sich die Fuggerstadt mit 7,33 Punkten auf Rang 4 (2024: Rang 7). In den objektiv messbaren Indikatoren ist Augsburg allerdings nur Mittelfeld, nirgendwo aber richtig schlecht.

    • 555

Mit 6,62 Punkten landet Berlin im Städteranking nur auf Platz 37 – ein schwacher Wert für die deutsche Hauptstadt. Objektiv betrachtet schneidet Berlin etwas besser ab: Die Stadt überzeugt mit hoher wirtschaftlicher Dynamik, einer überdurchschnittlich guten Nahversorgung und einer lebendigen Gründerszene. Berlin ist eine Stadt der Selbstständigen und Kreativen. Dennoch bleibt die Lebenszufriedenheit vieler Bewohner hinter den Erwartungen zurück.

    • 528

Mit 6,95 Punkten belegt Bielefeld im Städteranking 2025 Platz 22. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Wohlbefinden leicht gestiegen – um 0,12 Punkte. Bielefeld gilt als ruhige und familienfreundliche Stadt. Die Mehrheit der Einwohner lebt in guten Wohnverhältnissen, und die Mieten bleiben vergleichsweise erschwinglich. Auch die objektiven Wohlfahrtsindikatoren zeigen eine positive Entwicklung.

    • 390

Mit 6,85 Punkten erreicht Bochum im Städteranking 2025 Platz 26. Im Vergleich zum Vorjahr legte die Lebenszufriedenheit um 0,20 Punkte zu – ein spürbarer Anstieg. Für das gestiegene Wohlbefinden sprechen eine stabile wirtschaftliche Entwicklung und vergleichsweise geringe Lebenshaltungskosten. Wirtschaftlich liegt Bochum ebenfalls im Mittelfeld. Die Lebenszufriedenheit liegt damit im Rahmen dessen, was die objektiven Lebensbedingungen erwarten lassen.

    • 258

Bonn legt im Städteranking 2025 kräftig zu: Mit einem Plus von 0,35 Punkten verbessert sich die Stadt auf Rang 13 – das ist der zweithöchste Glückszuwachs unter allen Großstädten im Vergleich zum Vorjahr. Die Lebenszufriedenheit in Bonn liegt damit über dem Durchschnitt – ein Ergebnis, das angesichts der sehr guten objektiven Lebensbedingungen kaum überrascht: Die Einkommen sind hoch, die Gesundheits- und Bildungsinfrastruktur gelten als vorbildlich.

    • 560

Braunschweig zählt zu den Städten, in denen die Kluft zwischen objektiver Lebensqualität und subjektivem Wohlbefinden besonders groß ist. Mit einer Lebenszufriedenheit von nur 6,67 Punkten landet die Stadt auf Rang 34 im Städteranking 2025 – deutlich hinter dem, was die Zahlen erwarten lassen. Denn in puncto Lebensqualität – gemessen an Faktoren wie Einkommen, Infrastruktur oder Grünflächen – steht Braunschweig mit Platz 9 hervorragend da.

    • 349

Wer in Bremen lebt, ist im Großen und Ganzen so zufrieden, wie es die Lebensumstände zulassen: 6,77 Punkte bringen die Stadt auf Rang 31 im Städteranking 2025. Auch bei den messbaren Faktoren wie Einkommen, Arbeitslosigkeit oder Grünflächen steht Bremen nur im unteren Mittelfeld – Platz 32 bei der objektiven Lebensqualität.

    • 340

Mit 7,10 Punkten und Rang 16 liegt die Lebenszufriedenheit der Chemnitzer im Städtevergleich wieder im oberen Mittelfeld. Gegenüber letztem Jahr nimmt das Lebensglück um 0,21 Punkte überdurchschnittlich zu. Womöglich deutet sich hier ein positiver Effekt durch den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ an.

    • 290

Mit 6,87 Punkten belegt Dortmund im Städteranking 2025 Platz 25 von 40 – ein solider Mittelfeldplatz. Überraschend dabei: Bei den objektiv messbaren Wohlstandsindikatoren schneidet die Ruhrgebietsstadt am schlechtesten ab. Trotzdem zeigen sich die Dortmunder zufriedener mit ihrem Leben, als es die Statistiken zur Lebensqualität vermuten lassen. Dortmund ist eine vergleichsweise junge und kinderreiche Stadt. Die Lebenshaltungskosten liegen unter dem Durchschnitt, und der Anteil der Alleinlebenden ist geringer als in vielen anderen deutschen Großstädten – Faktoren, die positiv auf das subjektive Wohlbefinden wirken.

    • 299

Mit 6,81 Punkten landet Dresden im Städteranking 2025 auf Rang 29 und kann sich gegenüber dem Vorjahr um 0,21 Punkte verbessern. Bei den objektiv messbaren Lebensqualitätsfaktoren wie Wirtschaftskraft oder Sicherheit schneidet die Stadt deutlich besser ab. Die Dresdner sind also unzufriedener, als es die Lebensumstände erwarten ließen.

    • 333

Duisburg überrascht auch 2025 mit einer hohen Lebenszufriedenheit: Mit 7,20 Punkten erreicht die Stadt den 10. Platz im Städteranking und verbessert sich damit gegenüber dem Vorjahr – ein bemerkenswertes Ergebnis für eine Kommune, die in vielen objektiven Indikatoren am unteren Ende der Skala rangiert.

    • 470

Mit einer durchschnittlichen Lebenszufriedenheit von 7,36 Punkten springt Düsseldorf im Städteranking 2025 auf Rang 3 und gehört damit zu der „Top Drei“. Die hohe Lebenszufriedenheit lässt sich leicht über den hohen Wohlstand und den guten Bildungsangeboten erklären.

    • 766

Mit einem Wert von 7,27 Punkten zählt Erfurt zu den glücklichsten Städten Deutschlands mit über 200.000 Einwohnern – und ist Spitzenreiter im Osten der Republik. In keiner anderen Großstadt ist der Anteil der Hochzufriedenen so hoch wie in der thüringischen Landeshauptstadt. Die Stadt vereint mehrere Faktoren, die eng mit hoher Lebenszufriedenheit verknüpft sind.

    • 420

Mit 6,95 Punkten belegt Essen im Städteranking 2025 Rang 23. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Lebenszufriedenheit der Essener deutlich gestiegen – um starke 0,32 Punkte. Damit sind die Essener mit ihrem Leben zufriedener als es die ökonomischen Rahmenbedingungen erwarten lassen. Denn die Arbeitslosenquote ist hoch, die Gesundheitsversorgung nur durchschnittlich und Umweltqualität eher belastend.

    • 239

Frankfurt am Main steht im aktuellen Städteranking auf Platz 35 – ein überraschend niedriger Wert angesichts objektiv guter Lebensumstände. Zwar ist die durchschnittliche Lebenszufriedenheit leicht gestiegen (um 0,1 Punkte auf 6,65), doch bleibt sie hinter den Erwartungen zurück. Besonders auffällig: Trotz eines hohen durchschnittlichen Wohlstands, fühlen sich viele Frankfurter nicht wohl in ihrer Stadt.

    • 396

Freiburg im Breisgau gilt als eine der lebenswertesten Städte Deutschlands: Die Bevölkerung ist jung, die Gesundheits- und Bildungsversorgung vorbildlich, und auch die Betreuungsinfrastruktur ist gut ausgebaut. Dennoch liegt die von den Freiburgern angegebene Lebenszufriedenheit mit 7,01 Punkten nur im Mittelfeld des Städterankings 2025 (Platz 21). Auffällig ist die ungleich verteilte Zufriedenheit innerhalb der Stadt: Mit 51,3 Prozent zählt zwar mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu den Hochzufriedenen, gleichzeitig ist auch der Anteil der Unzufriedenen mit 11 Prozent vergleichsweise hoch.

    • 594

Mit 6,74 Punkten erreicht Gelsenkirchen im Städteranking 2025 Platz 33. Die Lebenszufriedenheit ist im Vergleich zum Vorjahr um deutliche 0,20 Punkte gestiegen – ein überraschendes Plus angesichts der weiterhin schwierigen Rahmenbedingungen. Die Gelsenkirchener sind damit zufriedener, als es die objektiv messbaren Lebensumstände vermuten lassen.

    • 207

Halle rutscht im Städteranking 2025 vom 9. auf den 14. Platz ab – ein Rückgang, der vor allem auf eine leicht gesunkene Lebenszufriedenheit (7,14 Punkte) zurückzuführen ist, während der Durchschnitt der 40 Großstädte im gleichen Zeitraum gestiegen ist. Die Platzierung bleibt dennoch beachtlich, denn Halle weist bei objektiven Lebensqualitätsindikatoren wie Einkommen, Verschuldung und Wirtschaftskraft deutliche Schwächen auf. Das BIP der Stadt sinkt, die Arbeitslosenquote ist wieder im Anstieg begriffen – Halle steht wirtschaftlich unter Druck.

    • 309

Die Hamburger zählen weiterhin zu den zufriedensten Menschen im Land: Im Städteranking 2025 belegt die Hansestadt mit 7,21 Punkten den 9. Platz unter 40 Großstädten – und verbessert sich damit um drei Ränge gegenüber dem Vorjahr. Besonders im Vergleich zu den anderen Stadtstaaten Bremen und Berlin kann Hamburg überzeugen. Knapp die Hälfte der Hamburger beschreibt sich als hochzufrieden mit dem eigenen Leben, nur 5,1 % gelten als wirklich unzufrieden – ein außergewöhnlich gutes Verhältnis für eine Metropole.

    • 527

Wie schon im Vorjahr belegt Hannover im Städteranking einen enttäuschenden 32. Platz bei der Lebenszufriedenheit. Und das, obwohl vieles für ein höheres Glücksniveau spricht: Die Stadt ist wohlhabend, grün, familienfreundlich – und schneidet bei objektiven Lebensbedingungen wie Einkommen oder Wohnumfeld eigentlich gut ab.

    • 462

Karlsruhe liefert ein bemerkenswertes Paradox: Während die Stadt bei objektiv messbaren Lebensbedingungen – wie hohen Einkommen, niedriger Arbeitslosigkeit und starker Infrastruktur – bundesweit an der Spitze steht, landet sie in der subjektiven Lebenszufriedenheit mit nur 6,61 Punkten abgeschlagen auf Rang 38. Zwar ist das ein leichter Anstieg zum Vorjahr, doch bleibt das Missverhältnis zwischen objektiver Lebensqualität und empfundenem Glück in keiner anderen deutschen Stadt so ausgeprägt wie hier.

    • 1.278

Kassel bleibt auch 2025 die glücklichste Großstadt Deutschlands. Das liegt an einer jungen Bevölkerung, einer guten Gesundheitsversorgung und zahlreichen Grün- und Erholungsflächen. Getrübt wird das positive Bild durch ein nur mittelmäßiges Wohlstandsniveau. Bemerkenswert ist: Die von den Kasselern empfundene Lebenszufriedenheit liegt über dem, was objektive Indikatoren zur Lebensqualität (wie Einkommen oder Arbeitsmarkt) vermuten lassen.

    • 1.258

Kiel verliert an Boden, bleibt aber ein Overperformer. Mit 7,18 Punkten fällt Kiel im Städteranking 2025 auf Rang 12 zurück – ein Minus von 0,14 Punkten und ein Absturz um acht Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Ein wesentlicher Grund für diesen Rückgang dürften die deutlich gestiegenen Lebenshaltungskosten sein. Trotzdem sind die Kieler zufriedener, als es die objektiv messbaren Lebensverhältnisse – etwa bei Einkommen, Sicherheit oder Infrastruktur – erwarten lassen.

    • 441

Mit 6,91 Punkten rutscht Köln im Städteranking 2025 vom 19. auf den 24. Platz ab. Die Lebenszufriedenheit ist im Vergleich zum Vorjahr nur geringfügig gestiegen – um unterdurchschnittliche 0,06 Punkte. Positiv auf das Wohlbefinden wirken sich der hohe materielle Wohlstand, die vielen Freizeitmöglichkeiten und ein gutes Bildungsangebot aus. Belastend hingegen sind die schlechte Umweltqualität und eine vergleichsweise hohe Kriminalität.

    • 478

Überraschung: Mit 7,39 Punkten schafft es Krefeld im Ranking der 40 deutschen Großstädte über 200.000 Einwohner auf den zweiten Platz. Das Ergebnis erstaunt – vor allem angesichts eher schwacher wirtschaftlicher Kennzahlen und einer vergleichsweise hohen Kriminalitätsrate. Die subjektive Lebenszufriedenheit der Krefelder liegt damit deutlich über dem, was objektive Wohlfahrtsindikatoren vermuten lassen.

    • 1.181

Leipzig landet im Städteranking 2025 mit 7,11 Punkten auf Rang 15 von 40 – und gehört damit weiterhin zur Gruppe der überdurchschnittlich zufriedenen Großstädte. Wie viele ostdeutsche Städte überzeugt Leipzig vor allem durch eine hohe Umweltqualität und ein großzügiges Angebot an Erholungsflächen. Die wirtschaftlichen Kennzahlen bleiben hingegen schwach: Einkommen und Beschäftigungsquote liegen unter dem Durchschnitt, und der anhaltende Zuzug treibt die Mieten spürbar nach oben. Trotzdem übertrifft die subjektiv empfundene Lebenszufriedenheit in Leipzig deutlich das Niveau, das die objektiven Lebensverhältnisse erwarten ließen.

    • 379

Lübeck ist der Aufsteiger des Städterankings 2025: Die Lebenszufriedenheit stieg um beachtliche 0,44 Punkte auf 7,06 – so stark wie in keiner anderen Stadt. Damit verbessert sich Lübeck von Platz 31 auf 18. Der Hauptgrund: Die wirtschaftliche Leistung legte stärker zu als in jeder anderen der 40 Großstädte. Gleichzeitig blieben Kriminalität und Arbeitslosigkeit weitgehend stabil – anders als in vielen anderen Städten.

    • 327

Mit 6,91 Punkten belegt Magdeburg im Städteranking 2025 Platz 30. Auch bei der objektiv messbaren Lebensqualität – etwa in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit und Kaufkraft – liegt die Stadt im unteren Mittelfeld. Die Magdeburgerinnen und Magdeburger sind also in etwa so zufrieden, wie es die äußeren Bedingungen vermuten lassen.

    • 229

Die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz liegt mit 7,01 Punkten (Rang 20) im Mittelfeld des Städterankings. Gegenüber letztem Jahr erhöhte sich die Lebenszufriedenheit um 0,19 Punkte. Gemessen an den positiven objektiven Lebensumständen würde man allerdings eine deutliche höhere Platzierung im Vergleich mit anderen Städten erwarten. Hohe Mieten und eine hohe Luft- und Lärmbelastung trüben das Wohlbefinden in Mainz.

    • 395

Mit 7,09 Punkten erreicht Mannheim im Städteranking 2025 Platz 17 – ein Plus von 0,13 Punkten gegenüber dem Vorjahr. Die objektiv gemessene Lebensqualität liegt sogar leicht über dem Durchschnitt: Die Stadt überzeugt mit hoher wirtschaftlicher Wertschöpfung und niedriger Arbeitslosenquote. Dennoch bleibt die subjektive Lebenszufriedenheit dahinter zurück.

    • 358

Mönchengladbach verbessert sich im Glücksranking 2025 um zwei Plätze und erreicht mit 7,22 Punkten Rang 8 unter den deutschen Großstädten. Die hohe Lebenszufriedenheit in der Vitusstadt lässt sich vor allem durch eine gute Wohnsituation und eine vorteilhafte Haushaltsstruktur erklären. Nur 5,9 Prozent der Bevölkerung bezeichnen sich als wirklich unzufrieden – gleichzeitig geben über die Hälfte an, hochzufrieden zu sein. Das subjektive Wohlbefinden ist in Mönchengladbach somit bemerkenswert gleichmäßig verteilt. Ein Geheimnis des Glücks.

    • 380

Mit 6,84 Punkten fällt München im Städteranking 2025 auf Rang 27 zurück. Die Lebenszufriedenheit ist gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig um 0,09 Punkte gestiegen – ein unterdurchschnittlicher Zuwachs. Damit landet die bayerische Landeshauptstadt beim subjektiven Wohlbefinden lediglich im Mittelfeld, obwohl sie bei objektiven Faktoren wie Einkommen, Wirtschaftskraft und Infrastruktur zu den führenden Städten Deutschlands zählt. Belastend wirken vor allem die hohen Lebenshaltungskosten, der angespannte Wohnungsmarkt und zunehmende Verkehrsprobleme.

    • 498

Auch 2025 zählt Münster erneut zu den glücklichsten Großstädten Deutschlands mit über 200.000 Einwohnern. Mit einem Glücksniveau von 7,24 Punkten bleibt die Lebenszufriedenheit allerdings auf dem Vorjahreswert – während sie bundesweit leicht anstieg. Münster ist wohlhabend, jung und studentisch geprägt – eine Kombination, die statistisch mit hoher Lebenszufriedenheit einhergeht. Der Anteil hochzufriedener Menschen liegt über dem Durchschnitt, während extrem unzufriedene selten sind.

    • 1.054

Nürnberg rutscht bei der Lebenszufriedenheit ab und belegt mit 6,62 Punkten nur noch Rang 36 unter den 40 größten deutschen Städten. Hauptgrund ist der besonders niedrige Anteil an Hochzufriedenen: Lediglich 37,1 Prozent bewerten ihr Leben als sehr gut – im Städtedurchschnitt sind es 45,3 Prozent. Die Mehrheit empfindet ihr Leben in Nürnberg als lediglich mittelmäßig.

    • 358

Oberhausen zählt 2025 zu den positiven Überraschungen im oberen Drittel des Städterankings: Mit 7,20 Punkten landet die Stadt auf Rang 11 von 40 und weist damit eine überdurchschnittlich hohe Lebenszufriedenheit auf. Die Oberhausener bewerten ihr Leben deutlich positiver, als es die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zunächst vermuten lassen.

    • 297

Rostock gehört in diesem Jahr zu den wenigen Städten mit deutlichen Einbußen beim Lebensglück. Mit nur 6,08 Punkten bildet die Ostseestadt das Schlusslicht im Ranking – und liegt damit 0,37 Punkte hinter dem Vorletzten Wiesbaden. Besonders auffällig: Ein hoher Anteil an Alleinlebenden, niedrige Einkommen und beengte Wohnverhältnisse prägen das Bild – obwohl die Stadt wächst und die Wertschöpfung zunimmt.

    • 1.046

Mit einem Wert von 7,02 Punkten belegt Stuttgart im Städtevergleich lediglich Platz 19 und schneidet damit schlechter ab als im Vorjahr. Obwohl die Stadt wirtschaftlich stark ist, eine geringe Arbeitslosenquote aufweist und insgesamt gute Lebensbedingungen bietet, spiegelt sich dies nicht im Glücksniveau der Bevölkerung wider. Die Lebenszufriedenheit liegt deutlich unter dem, was angesichts der objektiv messbaren Umstände zu erwarten wäre.

    • 390

Wiesbaden tritt beim Thema Lebenszufriedenheit auf der Stelle – und fällt im Städteranking weiter zurück. Mit nur 6,45 Punkten landet die hessische Landeshauptstadt auf dem vorletzten Platz (Rang 39). Der Zuwachs von gerade einmal 0,02 Punkten gegenüber dem Vorjahr ist kaum der Rede wert. Dabei ist Wiesbaden wohlhabend, sicher und familienfreundlich. Umso erstaunlicher ist die geringe Lebenszufriedenheit. Insbesondere die demografische Struktur sowie Schwächen in der Infrastruktur gelten als Belastungsfaktoren.

    • 529

Die Lebenszufriedenheit in Wuppertal liegt im Mittelfeld. Mit 6,82 Punkten belegt die Stadt im Städteranking 2025 Platz 28 von 40. Bei der objektiv messbaren Lebensqualität – etwa in den Bereichen Wirtschaft, Investitionen und Gesundheitsversorgung – rangiert Wuppertal hingegen im unteren Drittel.

    • 223
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