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In Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg

Die Lebenszufriedenheit in Deutschlands Großstädten ist spürbar gestiegen. Nahezu alle 40 Städte im Ranking verzeichnen Zuwächse, nur wenige verlieren. Besonders gut schneiden kleinere Städte ab, die familiär, beschaulich, sicher und grün geblieben sind. Großstädte mit über 400.000 Einwohnern liegen dagegen tendenziell zurück – trotz höherem Wohlstand. In reicheren Städten sind die Menschen kaum zufriedener als in ärmeren. Entscheidend für hohes Lebensglück ist eine ausgeglichene Zufriedenheits­verteilung. Wo das Gefälle zwischen Hoch- und Unzufriedenen groß ist, leidet das Glücksniveau der ganzen Stadt. Kassel führt das Ranking erneut an, während Rostock abgeschlagen das Schlusslicht bildet.

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Die Lebenszufriedenheit in Deutschlands Großstädten (>200.000 Einwohner) ist seit letztem Jahr um 0,13 Punkte gestiegen.

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Fokusthema: Arbeit / Beruf

  • Wo die Industrie schrumpft, sinkt die Lebenszufriedenheit. So ging das Lebensglück in stark von Deindustrialisierung betroffenen Landkreisen wie etwa Fürth oder Solingen um 0,60 Punkte zurück. Umgekehrt steigt das Lebensglück in Regionen mit einem höheren Anteil an Industriebeschäftigten, wie in Aichach-Friedberg und Kiel.

      • 756
  • Wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz. Im Durchschnitt arbeiten Erwerbstätige in Vollzeit in Deutschland 40,5 Stunden pro Woche. Der Beruf hat einen großen Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit. Daher lohnt es sich, einen Blick auf unser Glück am Arbeitsplatz und beim Jobwechsel zu werfen.

      • 5.005
  • Arbeitslosigkeit ist ein Unglücksbringer. Sie senkt nicht nur den Lebensstandard, sie hat auch psychische und soziale Folgen. Männer leiden stärker als Frauen. Die Glücksforschung zeigt aber auch, dass das Los der Arbeitssuchenden im Alltagserleben besser ist als gedacht.

      • 3.707

Fokusthema: Konsum / Zeitverwendung

  • Gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Ausflüge, Sport oder Konzerte machen am glücklichsten, während passive Freizeittätigkeiten wie Fernsehen oder Videospiele weniger zur Lebenszufriedenheit beitragen. Einige soziale Aktivitäten – wie etwa Restaurantbesuche oder Kurzreisen – wirken sich bereits positiv aus, wenn sie nur gelegentlich erfolgen. Bei Sport, Musik, Malen oder Bücherlesen nimmt das Wohlbefinden umso mehr zu, je häufiger man es tut.

      • 1.384
  • Für das Glücksempfinden ist es nicht egal, was man konsumiert. Erlebnisse wie Urlaubsreisen oder Musikfestivals bringen deutlich mehr und nachhaltigere Lebenszufriedenheit als materieller Konsum, etwa der Kauf einer Hose oder Matratze. Ein glücksförderndes Phänomen ist auch der demonstrative Konsum. Wenn andere mitbekommen, wie teuer oder „moralisch“ man konsumiert, desto größer das Wohlbefinden.

      • 3.602
  • 2024 hat begonnen und die Deutschen starten wieder mit guten Vorsätzen ins neue Jahr. Aber welche lohnen sich am ehesten für unser Lebensglück? Am meisten Glück bringt eine gesunde Ernährung. Mit dem Rauchen aufzuhören hat aber seine Tücken.

      • 4.382

Fokusthema: Familie / Freunde

  • Haustiere sind treue Begleiter, doch ihr Einfluss auf das Lebensglück wird oft überschätzt. Besonders Familien mit Hund oder Katze sind im Schnitt weniger zufrieden als solche ohne Tiere. Es gibt aber Ausnahmen: Alleinstehende Männer mit Hunden zeigen deutlich höhere Zufriedenheitswerte, und auch Familien mit Kleintieren wie Meerschweinchen oder Kaninchen sind etwas glücklicher.

      • 1.226
  • »Reich sind nur die, die wahre Freunde haben«, lautet ein Sprichwort. Regelmäßig gepflegte Freundschaften bereichern unser Lebensglück tatsächlich. In der Pandemie waren es die Kontaktbeschränkungen, welche die Lebenszufriedenheit schwer beeinträchtigt haben. Worauf kommt es bei der Freundschaft an und können Social Media Follower echte Treffen mit Freunden ersetzen?

      • 4.337
  • Von unserem Beziehungsstatus geht eine erhebliche Glückswirkung aus. Deshalb sind Ratgeber für Liebe und Partnerschaft so gefragt. Auch die Glücksforschung hat dazu viel zu sagen: Zweisamkeit hebt das Glück. Der „Setpoint-Effekt“ trübt leider die Freude, denn nach einigen Jahren kehren wir wieder auf das ursprüngliche Lebenszufriedenheitsniveau zurück.

      • 8.814

Zufriedenheitsunterschiede zwischen Ost- und West­deutschen steigen wieder

Ostdeutsche (6,79 Punkte) sind 2024 wieder deutlich unzufriedener als Westdeutsche (7,13 Punkte) - die Differenz steigt von 0,20 auf 0,34 Punkte und ist damit so hoch wie etwa 2014. Die zwischenzeitliche Angleichung während der Corona-Pandemie war somit nicht nach­haltig. Auch die Spitzen­plätze im Glücks­ranking der Regionen werden von west­deutschen Regionen dominiert.

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