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In Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg

Die Lebenszufriedenheit in Deutschland legt 2025 eine Verschnaufpause ein: Sie stagniert nahezu und liegt mit 7,09 Punkten auf dem soliden Niveau vor der Pandemie. Während die Menschen mit Arbeit, Familie und Freizeit zufriedener sind, trübt vor allem die sinkende Einkommenszufriedenheit das Gesamtbild, besonders in den unteren Einkommensgruppen. Regional rücken die Werte enger zusammen. Von allgemeiner Unzufriedenheit kann keine Rede sein.

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Die Lebenszufriedenheit in Deutschland ist 2025 nur leicht um 0,03 Punkte gestiegen.

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Fokusthema: SKL Glücksatlas

  • Die Lebenszufriedenheit in Deutschland legt 2025 eine Verschnaufpause ein: Sie stagniert nahezu und liegt mit 7,09 Punkten auf dem soliden Niveau vor der Pandemie. Während die Menschen mit Arbeit, Familie und Freizeit zufriedener sind, trübt vor allem die sinkende Einkommenszufriedenheit das Gesamtbild, besonders in den unteren Einkommensgruppen. Regional rücken die Werte enger zusammen. Von allgemeiner Unzufriedenheit kann keine Rede sein.

      • 88.285
  • Um das Glück der Deutschen zu erforschen, braucht es viele Daten. Seit dem ersten Glücksatlas im Jahr 2011 stützen wir uns deshalb auf umfangreiche Befragungen. Im Mittelpunkt steht dabei stets die Frage nach der allgemeinen Lebenszufriedenheit und ihren Einflussfaktoren. Sie lautet: »Alles in allem – wie zufrieden sind Sie gegenwärtig mit Ihrem Leben?« Zur Beantwortung steht eine Skala von 0 (»überhaupt nicht zufrieden«) bis 10 (»völlig zufrieden«) zur Verfügung.

      • 1.886
  • Die Lebenszufriedenheit in Baden-Württemberg stagniert 2025 und liegt im Bundesländervergleich nur im Durchschnitt – anders als noch in den 2010er-Jahren, als das Land leicht über dem Schnitt lag. Trotz der zweithöchsten objektiven Lebensqualität spiegelt sich das im subjektiven Wohlbefinden kaum wider: Vor allem mit ihrem Einkommen und ihrer Freizeit sind die Baden-Württemberger unzufrieden. Es gibt regionale Unterschiede: Südbaden zählt zu den zufriedensten, Nordbaden zu den unglücklichsten Regionen.

      • 9.359
  • Bayern gehört seit jeher zu den glücklichsten Bundesländern. 2025 erreicht es 7,21 Punkte und liegt damit knapp hinter Hamburg auf Platz zwei. Vor allem im Süden und Südosten ist die Zufriedenheit besonders hoch, während Franken durchschnittlich abschneidet. Die Bayern bewerten Arbeit und Familie am besten, Freizeit und Einkommen deutlich schwächer. Bei der objektiven Lebensqualität bleibt Bayern bundesweit unangefochten auf Platz eins.

      • 11.208
  • Berlin wird wieder glücklicher: Die Lebenszufriedenheit steigt 2025 kräftig auf 6,83 Punkte und erreicht fast das Niveau der 2010er-Jahre. Doch der Blick über den Tellerrand bleibt ernüchternd: Bundesweit liegt die Hauptstadt weiter zurück. Vor allem junge Menschen und Geringverdienende sind deutlich unzufriedener geworden. Die Hauptstadt glänzt nur beim Freizeitleben, während sie bei Arbeit, Familie und Einkommen weiter hinterherhinkt.

      • 7.254

Fokusthema: Städteranking 2025

  • Die Lebenszufriedenheit in Deutschlands Großstädten ist spürbar gestiegen. Nahezu alle 40 Städte im Ranking verzeichnen Zuwächse, nur wenige verlieren. Besonders gut schneiden kleinere Städte ab, die familiär, beschaulich, sicher und grün geblieben sind. Großstädte mit über 400.000 Einwohnern liegen dagegen tendenziell zurück – trotz höherem Wohlstand. In reicheren Städten sind die Menschen kaum zufriedener als in ärmeren. Entscheidend für hohes Lebensglück ist eine ausgeglichene Zufriedenheits­verteilung. Wo das Gefälle zwischen Hoch- und Unzufriedenen groß ist, leidet das Glücksniveau der ganzen Stadt. Kassel führt das Ranking erneut an, während Rostock abgeschlagen das Schlusslicht bildet.

      • 173.477
  • Das Glücksniveau in Aachen bleibt stabil: Wie im Vorjahr erreicht die Stadt 7,33 Punkte und landet damit aktuell auf Rang 5 der glücklichsten Großstädte Deutschlands. Auch die objektiv gemessene Lebensqualität liegt über dem Durchschnitt. Aachens hohe Lebenszufriedenheit lässt sich nicht auf außergewöhnlichen Wohlstand oder wirtschaftliche Stärke zurückführen. Vielmehr sind es demografische und wohnbezogene Faktoren, die das Wohlbefinden prägen.

      • 3.269
  • Augsburg gehört auch 2025 zu den glücklichsten Großstädten Deutschlands – und das weit vor München oder Nürnberg. Gegenüber dem Vorjahr verbessert sich die Fuggerstadt mit 7,33 Punkten auf Rang 4 (2024: Rang 7). In den objektiv messbaren Indikatoren ist Augsburg allerdings nur Mittelfeld, nirgendwo aber richtig schlecht.

      • 2.747

Fokusthema: Arbeit / Beruf

  • Wo die Industrie schrumpft, sinkt die Lebenszufriedenheit. So ging das Lebensglück in stark von Deindustrialisierung betroffenen Landkreisen wie etwa Fürth oder Solingen um 0,60 Punkte zurück. Umgekehrt steigt das Lebensglück in Regionen mit einem höheren Anteil an Industriebeschäftigten, wie in Aichach-Friedberg und Kiel.

      • 1.526
  • Wir verbringen einen Großteil unserer Lebenszeit am Arbeitsplatz. Im Durchschnitt arbeiten Erwerbstätige in Vollzeit in Deutschland 40,5 Stunden pro Woche. Der Beruf hat einen großen Einfluss auf unsere Lebenszufriedenheit. Daher lohnt es sich, einen Blick auf unser Glück am Arbeitsplatz und beim Jobwechsel zu werfen.

      • 6.379
  • Arbeitslosigkeit ist ein Unglücksbringer. Sie senkt nicht nur den Lebensstandard, sie hat auch psychische und soziale Folgen. Männer leiden stärker als Frauen. Die Glücksforschung zeigt aber auch, dass das Los der Arbeitssuchenden im Alltagserleben besser ist als gedacht.

      • 4.577

Glückslücke zwischen Ost und West schrumpft leicht

Während das Lebensglück der Westdeutschen nur minimal von 7,13 auf 7,15 Punkte steigt (+0,02 Punkte), legen die Ostdeutschen deutlicher zu: von 6,79 auf 6,91 Punkte (+0,12 Punkte). Im bundes­weiten Vergleich liegt der Westen aktuell um 0,24 Punkte vor dem Osten. Die »Glückslücke« ist ge­ringer als im Vorjahr (0,34 Punkte) und ent­spricht wieder dem Niveau der späten 2010er-Jahre.

Ost- und Westdeutsche gleichen sich im Glück an

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